Anwendungen

Wie wir unterschiedlichen
Betrieben gezielt weiterhelfen können.

  Pyrolyseanlage  material

Entdecke Möglichkeiten, wie wir unterschiedlichen
Betrieben gezielt weiterhelfen können. Von Biogasanlagen über Mühlenbetriebe bis hin zu Wein- und Obstbaubetriebe.

Ein System, viele Möglichkeiten: von Landwirtschaft bis Industrie. Unsere Technologie ist so vielseitig wie die Herausforderungen der Energiewende. Ob in der Landwirtschaft, bei der kommunalen Reststoffverwertung oder als klimapositive Lösung für industrielle Prozesse – autarkize eröffnet neue Wege der nachhaltigen Energie- und Stoffnutzung. Jede Anwendung schafft nicht nur Nutzen vor Ort, sondern auch echte Klimawirkung. Gemeinsam mit unseren Partnern entwickeln wir Lösungen, die sich rechnen – ökologisch und ökonomisch. Entdecken Sie, was möglich ist.

Industrie

Erzeugen Sie klimapositive Prozesswärme direkt vor Ort – unabhängig von fossilen Energien und mit dauerhaftem CO₂-Entzug aus der Atmosphäre.

Wärmenetz

Nutzen Sie regionale Biomassereste zur Versorgung Ihres Wärmenetzes – klimafreundlich, effizient und als echter Beitrag zur kommunalen Wärmewende.

Biogas-Anlage

Steigern Sie Effizienz und Erlöse Ihrer Biogasanlage durch Pyrolyse – mit hochenergetischem Gas, CO₂-Zertifikaten und optimaler Reststoffverwertung.

Biogas-Anlagen

Separation und Pyrolyse der Gärreste ersetzt teure Lagerung und Logistik und schafft zusätzliche Erlöse.

  Pyrolyseanlage für biogasanlage

Biogasanlagen müssen in der Lage sein, ihre Gärreste für 180 bzw. 270 Tage zu lagern. Ist das Gärrestelager voll und ein Ausbringen nicht zulässig oder aufgrund der Witterung möglich, muss die Anlage im schlimmsten Fall gedrosselt werden. In roten Gebieten können zusätzlich oft nicht die kompletten Gärreste in der Region auf die Felder ausgebracht werden, sondern müssen aufwändig in andere Regionen transportiert werden. Bioabfall- und Speisereste-Vergärungsanlangen besitzen darüber hinaus Gärreste, die vor einem Transport energieintensiv hygienisiert werden müssen und mit Kunststoff und Mikroplastik belastet sind.

Die Gärreste einer Biogas-Anlage können über einen Separator abgepresst und damit in eine feste und eine flüssige Phase getrennt werden. Die feste Phase wird mit Abwärme weiter getrocknet und in einer autarkize Anlage zu energiereichem Pyrolysegas und Pflanzenkohle verarbeitet. Dank des einzigartigen Verfahrens besitzt das Pyrolysegas der autarkize-Anlagen eine ähnliche Energiedichte, wie das Gas der Biogasanlage. Es kann daher über eine einfach Rohrverbindung direkt in den Fermenter eingebracht werden und mischt sich dort mit dem Biogas.

Dies führt nicht nur zu einer höheren Gasmenge. Das zugeführte Pyrolysegas führt auch zu einer positiven Verschiebung des C-N Verhältnis und dadurch zu einer höheren Methanausbeute im Fermenter.

Somit wurde durch Fermentation und anschließende Pyrolyse derselben Menge Eingangsmaterial (z.B. nachwachsende Rohstoffe) und spätere Mischung der Gase deutlich mehr Energie gewonnen. Eine 15-20 prozentige Leistungssteigerung ist üblich. Diese Leistungssteigerung erlaubt auch die Reduktion der angebauten oder zugekauften Mengen bei gleichem Ertrag. Gleichzeitig verringert dieses Verfahren den Bedarf an Gärreste-Lagern.

So können auch Gärreste anderer Anlagen hinzugenommen werden. Eine eventuell notwendige Hygienisierung ist aufgrund der Temperaturen in autarkize Anlagen von 500-750 °C hinfällig.

Diese Temperaturen verwerten auch Kunststoffe und Mikroplastik rückstandsfrei. Die entstehende Pflanzenkohle kann im eigenen Betrieb als Bodenverbesserer genutzt oder vermarktet werden. Über den Verkauf von CO2-Zertifikaten (CDR Credits) können zusätzliche Erlöse generiert werden.

Aus Lagerungs-, Entsorgungs- und Logistikproblemen werden so nachhaltige Lösungen und Erlöse.

Dein Mehrwert

Verkauf von CDR Credits.

Die Pflanzenkohle aus autarkize-Anlagen ist nicht nur ein wertvoller Bodenverbesserer sondern auch eine permanente Kohlenstoff-Senke. Pflanzen entnehmen während ihres Wachstums CO2 aus der Atmosphäre und nutzen den Kohlenstoff zum Bau ihrer Zellen und Strukturen. Normalerweise wird dieser in der Pflanze gebundene Kohlenstoff durch Verrotten oder Verbrennen wieder zu CO2. Durch das autarkize-Verfahren aber wird ein größerer Teil des Kohlenstoffs in eine stabile Pflanzenkohle umgewandelt. Wird diese Kohle dann z.B. in Böden eingebracht, kann sie kaum noch abgebaut werden und das einmal gebundene CO2 bleibt permanent der Atmosphäre entzogen.

Jede autarkize Anlage entzieht der Atmosphäre jährlich mehrere Tausend Tonnen CO2. Für diesen immens wichtigen Beitrag zum Klimaschutz können Produzenten und Anwender von autarkize Pflanzenkohle Zertifikate erhalten. Die so genannten Carbon Dioxide Removal (CDR) – Credits werden in qualitätsgesicherten Prozessen ausgestellt und werden von Unternehmen und Privatpersonen z.B. an internationalen Börsen erworben.

Die CDR-Zertifikate zeigen nicht nur an, welch wichtigen Beitrag zum Klimaschutz Landwirte und Biogasanlagenbetreiber haben können. Sie sind zusätzlich ein guter, zusätzlicher Erlösstrom und bieten Unternehmen und Privatpersonen die Möglichkeit ihre teilweise unvermeidbaren Treibhausgas-Emissionen lokal in heimischen Anbaugebieten zu kompensieren.

Erzeugung von Pyrolysegas und Verwertung im Fermenter.

Das einzigartige autarkize Verfahren ermöglicht die Gewinnung eines energiereichen Pyrolysegases aus festen Gärresten. Da es einen ähnlichen Brennwert und Eigenschaften wie Biogas hat, kann es problemlos mit Biogas gemischt und im BHKW der Biogasanlage verwertet werden. Die Kosten für ein zusätzliches BHKW werden damit vermieden.

Das Pyrolysegas besteht im Wesentlichen aus Methan, Wasserstoff, Kohlenmonoxid und Kohlendioxid. Wird es mit dem Biogas im Fermenter gemischt, verdünnt es das dort regelmäßig vorhandene Ammoniak. Da zu viel Ammoniak die Mikrobiologie hemmt, führt umgekehrt eine Verdünnung von Ammoniak zu einer besseren Methanausbeute.

In der Summe erhält der Betreiber eine Biogasanlage also mehr nutzbares Gas durch das Pyrolysegas und zusätzlich auch noch durch eine höhere Methanausbeute.

Erzeugte Pflanzenkohle selber nutzen oder als Boden-Verbesserer und Dünger vermarkten.

Die im Prozess erzeugte Pflanzenkohle erfüllt die hohen Standards für den Einsatz in der Landwirtschaft, im Wein- und Obstbau sowie im Garten- und Landschaftsbau. Daraus ergeben sich für Betreiber von Biogasanlagen vielfältige Möglichkeiten.

Zum einen können sie vor Ort die Pflanzenkohle gemeinsam mit den flüssigen Gärresten fermentieren. Daraus entsteht eine mit Nährstoffen und Mikroorganismen aktivierte Kohle, die in den eigenen Anbauflächen zur Verbesserung des Bodens, der Mikrobiologie und zur Nährstoffversorgung der Pflanzen eingesetzt werden kann. Im Unterschied zum Ausbringen der unbehandelten, flüssigen Gärreste hat die so aktivierte Kohle eine höhere Nährstoffeffizienz (Depotdünger) und trägt aktiv zum Humusaufbau bei.

Nicht selbst genutzte Pflanzenkohle kann gut an andere Betriebe, Privatpersonen oder größere Substrathersteller weiterverkauft werden.

autark werden mit biogasanlage und autarkize

Biogas-Anlagen

Mit zusätzlichen Biomassen Strom und Pflanzenkohle erzeugen, die Ausbeute der Biogasanlage steigern und Torfersatz herstellen.

  Pyrolyseanlage für biogasanlage

Biogasanlagen können in der Regel holzige, hartfaserige und auch proteinreiche Biomassen schlecht verwerten. Gerade NaWaRo-Anlagen sind daher auf eine Grundversorgung z.B. mit Mais angewiesen. Andere Biomassen wie Grünschnitt oder Gräser können nur in geringen Mengen beigemischt werden. Die am Ende des Biogas-Prozesses entstehenden Gärreste werden kostenfrei oder zu geringen Erlösen abgegeben und haben eine eingeschränkte Düngewirkung auf der Anbaufläche.

Der Biogasanlagenbetreiber installiert neben seinem Fermenter eine autarkize Anlage. In dieser kann er zusätzliche Stoffe, wie Holzreste, Grünschnitt oder Getreidereste verwerten. Das entstehende Pyrolysegas wird direkt in den Fermenter der Biogasanlage eingeleitet und über das BHKW der Biogasanlage verstromt. Der zusätzlich erzeugte Strom wird nach EEG für Biomasseanlagen vergütet (derzeit ca. 12 ct.)

Die von der autarkize-Anlage produzierte Pflanzenkohle vermengt der Anlagenbetreiber mit Eingangssubstrat der Biogasanlage und füttert dieses Gemisch in den Fermenter. Die außergewöhnlich poröse Struktur der Pflanzenkohle und eine Steigerung des Kohlenstoffanteils im Fermenter führen zu einem Anstieg der Bakterienbildung und damit zu einer Steigerung der Methanausbeute um bis zu 35 %. Diese gesteigerte Mikrobiologie und das bessere C-N Verhältnis erlauben dem Anlagenbetreiber dann zusätzlich stärker proteinhaltige Biomassen wie Gras einzusetzen.

Im Laufe des Biogas-Prozesses bindet die Pflanzenkohle Nährstoffe wie Stickstoff und Phosphor und wird von wertvollen Mikroorganismen besiedelt. Am Ende des Biogasprozesses wird das Gärsubstrat abgepresst und der Anlagenbetreiber erhält in der festen Phase eine Mischung aus faserigen Gärresten und aufgeladener und mikrobiologisch aktivierter Pflanzenkohle. Dieses neue Substrat ist nicht nur ein hervorragender Dünger, sondern auch als Torfersatzprodukt vermarktbar. Durch die geschickte Kombination von autarkize Pyrolyse und Biogasanlage lassen sich so die Ausbeute und Leistung steigern, neue Inputstoffe ermöglichen und ein hochwertiges Torfersatzprodukt generieren.

Dein Mehrwert

Verkauf von CDR Credits.

Die Pflanzenkohle aus autarkize Anlagen ist nicht nur ein wertvoller Bodenverbesserer sondern auch eine permanente Kohlenstoff-Senke. Pflanzen entnehmen während ihres Wachstums CO2 aus der Atmosphäre und nutzen den Kohlenstoff zum Bau ihrer Zellen und Strukturen. Normalerweise wird dieser in der Pflanze gebundene Kohlenstoff durch Verrotten oder Verbrennen wieder zu CO2. Durch das autarkize Verfahren aber wird ein größerer Teil des Kohlenstoffs in eine stabile Pflanzenkohle umgewandelt. Wird diese Kohle dann z.B. in Böden eingebracht, kann sie kaum noch abgebaut werden und das einmal gebundene CO2 bleibt permanent der Atmosphäre entzogen.

Jede autarkize Anlage entzieht der Atmosphäre jährlich mehrere Tausend Tonnen CO2. Für diesen immens wichtigen Beitrag zum Klimaschutz können Produzenten und Anwender von autarkize Pflanzenkohle Zertifikate erhalten. Die so genannten Carbon Dioxide Removal (CDR) – Credits werden in qualitätsgesicherten Prozessen ausgestellt und werden von Unternehmen und Privatpersonen z.B. an internationalen Börsen erworben.

Die CDR-Zertifikate zeigen nicht nur an, welch wichtigen Beitrag zum Klimaschutz Landwirte und Biogasanlagenbetreiber haben können. Sie sind zusätzlich ein guter, zusätzlicher Erlösstrom und bieten Unternehmen und Privatpersonen die Möglichkeit ihre teilweise unvermeidbaren Treibhausgas-Emissionen lokal in heimischen Anbaugebieten zu kompensieren.

Erzeugung von Pyrolysegas und Verwertung im Fermenter.

Das einzigartige autarkize-Verfahren ermöglicht die Gewinnung eines energiereichen Pyrolysegases aus unterschiedlichsten, kohlenstoffreichen Biomassen. Da das Gas einen ähnlichen Brennwert und Eigenschaften wie Biogas hat, kann es problemlos mit Biogas gemischt und im BHKW der Biogasanlage verwertet werden. Die Kosten für ein zusätzliches BHKW werden damit vermieden.

Das Pyrolysegas besteht im Wesentlichen aus Methan, Wasserstoff, Kohlenmonoxid und Kohlendioxid. Wird es mit dem Biogas im Fermenter gemischt, verdünnt es das dort regelmäßig vorhandene Ammoniak. Da zu viel Ammoniak die Mikrobiologie hemmt, führt umgekehrt eine Verdünnung von Ammoniak zu einer besseren Methanausbeute.

In der Summe erhält der Betreiber eine Biogasanlage also mehr nutzbares Gas durch das Pyrolysegas und zusätzlich auch noch durch eine höhere Methanausbeute.

Erzeugte Pflanzenkohle selber nutzen oder als Boden-Verbesserer und Dünger vermarkten.

Die im Prozess erzeugte Pflanzenkohle erfüllt die hohen Standards für den Einsatz in der Landwirtschaft, im Wein- und Obstbau sowie im Garten- und Landschaftsbau. Zusätzlich wird die Pflanzenkohle in diesem Verfahren gemeinsam mit den Gärresten aus der Biogasanlage ausgetragen und die Gärreste abgepresst. Die separierten festen Gärreste sind nun eine Mischung aus harten Pflanzenfasern und aktivierter, mit Mikroorganismen aufgeladener Pflanzenkohle. Dieses neue Substrat hat hervorragende Eigenschaften und stellt einen Torfersatz dar. Daraus ergeben sich für Betreiber von Biogasanlagen vielfältige Möglichkeiten.

Betreiber von Biogasanlagen können das hochwertige Substrat als Depot-Dünger und Bodenverbesserer zum Humusaufbau auf ihren Flächen ausbringen. Nicht selbst genutztes Torfersatzsubstrat kann gut an andere Betriebe, Privatpersonen oder größere Substrathersteller und Erdenwerke weiterverkauft werden.

Wirkung von Pflanzenkohle im Fermenter.

Pflanzenkohle hat eine sehr feine, poröse Struktur. Auf einen Kubikzentimeter Pflanzenkohle vereinigt diese 200-500 Quadratmeter innere Oberflächen. Diese Struktur ermöglich zum einen die Bindung von Nährstoffen wie Stickstoff oder Phosphor und zum anderen ist es eine perfekte Siedlungsfläche für Mikroorganismen.

Im Fermenter führen diese Eigenschaften zu einer Bindung von Ammonium-Ionen (und damit zu einer Verschiebung des C-N Verhältnis) und zu einer deutlichen Steigerung der Anzahl an Mikroorganismen. Diese Mikroorganismen sind durch die Ansiedlung an der Pflanzenkohle auch robuster gegen Störungen Gleichgewicht z.B. durch zu hohe Salzkonzentrationen.

Diese deutlich gesteigerte und robustere Mikrobiologie sowie ein besseres C-N Verhältnis führen zu einer merklichen Steigerung der Methanausbeute. Studien zeigen hier bei entsprechenden Einmischverhältnissen von Pflanzenkohle bis zu 35 % höhere Effizienz. Diese Mischungsverhältnisse konnten bisher bei den meisten Biogasanlagen in der Praxis nicht erreicht werden, da Pflanzenkohle im Einkauf häufig zu kostspielig war. Da Biogasanlagenbetreiber nun ihre Pflanzenkohle selbst produzieren können, sind auch größere Einmischungen kein Problem.

Die Pflanzenkohle bleibt im Fermenter stabil und wird nicht abgebaut. Sie verlässt den Fermenter gemeinsam mit den Gärresten. Vorteilhafterweise ist sie nun gleich mit Nährstoffen aufgeladen und mit Mikroorganismen besiedelt und direkt in der Landwirtschaft oder im Gartenbau einsetzbar.

autark werden als biogasanlage mit autarkize

Industrie

Klimapositive Prozesswärme für zukunftssichere Produktionsstandorte

Pyrolyseanlage für Industrie

Die Industrie steht unter zunehmendem Druck, ihre Energieversorgung zu dekarbonisieren – sei es durch steigende Energiekosten, regulatorische Vorgaben oder den Wunsch nach nachhaltigerem Wirtschaften. Die Pyrolyseanlage von autarkize ermöglicht es industriellen Betrieben, CO₂-neutrale Prozesswärme direkt vor Ort zu erzeugen – unabhängig von fossilen Brennstoffen und mit einem doppelten ökologischen Mehrwert: CO₂-Vermeidung durch die regenative Wärmeproduktion sowie aktiver CO₂-Entzug durch die produzierte Pflanzenkohle.

Unsere modulare Technologie wandelt biogene Reststoffe in wertvolle Energie um. Dabei entsteht nicht nur nutzbare Wärme für Ihre Prozesse, sondern auch eine stabile und zertifizierte Pflanzenkohle, in welcher Kohlenstoff dauerhaft gebunden und sie dadurch dem Kohlenstoffkreislauf langfristig entzogen wird. Dieser Vorgang gilt als sogenanntes Carbon Removal, welches zertifiziert und durch den Zertifikat Handel monetarisiert werden kann.

Das Ergebnis: eine zuverlässige, skalierbare und klimapositive Energiequelle, die sich wirtschaftlich rechnet und Ihre Nachhaltigkeitsziele messbar unterstützt. Ob in der Lebensmittelverarbeitung, holzverarbeitenden Industrie oder in der Agrarwirtschaft – autarkize bringt CO₂-neutral erzeugte Prozesswärme dorthin, wo sie gebraucht wird.

Wärmenetz

Regionale Wärmeversorgung neu gedacht – mit echtem Klimavorteil

Pyrolyseanlage für Wärmeerzeugung

Die Wärmewende zählt zu den größten Herausforderungen der kommunalen Energiepolitik. Gleichzeitig bieten sich neue Chancen für Städte, Gemeinden und Energieversorger: Mit der Pyrolyse-Technologie von autarkize lassen sich regionale Biomasse- und Grünabfälle in klimafreundliche Wärme umwandeln – und direkt ins lokale Wärmenetz einspeisen.

Unsere Pyrolyse-Anlagen erzeugen CO₂-neutrale Energie aus biogenen Reststoffen, die bisher oft ungenutzt blieben. Das dabei entstehende Pyrolysegas wird über einen Gasbrenner in Wärme umgewandelt – ideal für die Einspeisung in Nah- oder Fernwärmenetze. Parallel entsteht eine stabile und zertifizierte Pflanzenkohle, welche den Treibhauseffekt langfristig reduziert und sich als zertifizierte CO₂-Senke monetarisieren lässt.

Die autarkize-Technologie ist besonders attraktiv für Regionen mit verfügbaren Biomasseressourcen, kommunalen Klimazielen und dem Wunsch nach lokaler Wertschöpfung. Die Anlagen sind modular einsetzbar, erweiterbar und wirtschaftlich hoch interessant – vor allem dort, wo Wärme dauerhaft gebraucht wird.

So wird aus regionaler Reststoffnutzung ein echter Beitrag zur Wärmewende – mit spürbarem Effekt für Klima, Kommune und die die Bevölkerung.

WEin und Obstbaubetriebe

Aus Reb-, Baumschnitt und Trester aktivierte Pflanzenkohle zur Bodenverbesserung gewinnen und energieautark werden.

  Pyrolyseanlage für obstanbau und weinbauern

Wein- und Obstbau benötigen zunehmend klimaresiliente(re) Böden, die Wasser und Nährstoffe gut speichern und durch ein aktives Bodenleben Wachstum und Nährstoffversorgung der Pflanzen fördern. Gleichzeitig fallen jährlich viele Tonnen Reb- und Baumschnitt, Rodungsknorzen und Trester an, für die Abtransport und Entsorgung organisiert werden müssen.


Zunehmend viele Wein- und Obstbaumbetriebe haben schon positive Erfahrungen mit dem Einsatz von Pflanzenkohle gesammelt. Am Markt erhältliche Produkte sind vielen aber für den großflächigen Einsatz zu teuer.

Reb- und Baumschnitt sind hochwertige Einsatzstoffe für autarkize Anlagen. Wein- und Obstbauern transportieren diese zu einer zentralgelegenen Anlage. Dort werden sie gelagert, getrocknet und zerkleinert und kontinuierlich einer autarkize Anlage zugeführt.

Die autarkize Anlage produziert in ihrem einzigartigen Verfahren daraus eine hochwertige Pflanzenkohle und ein Pyrolysegas aus dem mit Hilfe eines Blockheizkraftwerks Strom und Wärme gewonnen werden. Die Anlage wird dabei in der Regel in der Nähe eines Gewerbe- oder Industriebetriebs oder einer Gemeinde aufgestellt, um ihren Energiebedarf mit klimaneutraler, lokalerzeugter Energie zu decken.

Die entstehende Pflanzenkohle kann in einem weiteren Schrittgemeinsam mit dem Trester fermentiert werden und so wieder zu einem optimalen Bodenverbesserer und Dünger für den Wein- und Obstanbau werden.  

Über den Verkauf von CO2-Zertifikaten (CDR Credits) können zusätzliche Erlöse generiert werden.

Aus einem Entsorgungsproblem werden so eine regenerative Energieversorgung, klimaresiliente Böden, besser versorgte Reben, Sträucher und Bäume und letztlich monetäre Erlöse.

Dein Mehrwert

Verkauf von CDR Credits.

Die Pflanzenkohle aus autarkize Anlagen ist nicht nur ein wertvoller Bodenverbesserer sondern auch eine permanente Kohlenstoff-Senke. Pflanzen entnehmen während ihres Wachstums CO2 aus der Atmosphäre und nutzen den Kohlenstoff zum Bau ihrer Zellen und Strukturen. Normalerweise wird dieser in der Pflanze gebundene Kohlenstoff durch Verrotten oder Verbrennen wieder zu CO2. Durch das autarkize-Verfahren aber wird ein größerer Teil des Kohlenstoffs in eine stabile Pflanzenkohle umgewandelt. Wird diese Kohle dann z.B. in Böden eingebracht, kann sie kaum noch abgebaut werden und das einmal gebundene CO2 bleibt permanent der Atmosphäre entzogen.

Jede autarkize Anlage entzieht der Atmosphäre jährlich mehrere Tausend Tonnen CO2. Für diesen immens wichtigen Beitrag zum Klimaschutz können Produzenten und Anwender von autarkize Pflanzenkohle Zertifikate erhalten. Die so genannten Carbon Dioxide Removal (CDR) – Credits werden in qualitätsgesicherten Prozessen ausgestellt und werden von Unternehmen und Privatpersonen z.B. an internationalen Börsen erworben.

Die CDR-Zertifikate zeigen nicht nur an, welch wichtigen Beitrag zum Klimaschutz Obst- und Weinbau haben können. Sie sind zusätzlich ein guter, zusätzlicher Erlösstrom und bieten Unternehmen und Privatpersonen die Möglichkeit ihre teilweise unvermeidbaren Treibhausgas-Emissionen lokal in heimischen Anbaugebieten zu kompensieren.

Erzeugung von Strom und Wärme

Das einzigartige autarkize Verfahren ermöglicht die Gewinnung eines energiereichen Pyrolysegases aus den Grünschnitten von Wein- und Obstbauern. Auch weitere Biomassen wie Trester, kommunaler Grünschnitt und Waldrestholz können beigemischt werden. Das Pyrolysegas besitzt eine Qualität, die in gängigen Blockheizkraftwerken zu Strom und Wärme umgewandelt werden kann.

Das spart Kosten und Komplexität. Der erzeugte Strom kann vor Ort genutzt werden (z.B. durch einen Gewerbebetrieb) oder in das öffentliche Netz eingespeist werden und nach dem Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG) vergütet werden. Dadurch erhält der Anlagenbetreiber eine gesicherte Einnahmequelle.

Die Wärme kann ebenfalls vor Ort durch einen Industrie- oder Gewerbebetrieb genutzt oder in ein Nah- bzw. Fernwärmenetz eingespeist werden. Da die autarkize Anlagen bei großer Erzeugungsleistung trotzdem sehr kompakt und transportabel sind, können sie leicht dort aufgebaut werden, wo ein hoher Energiebedarf besteht.

Erzeugte Pflanzenkohle selber nutzen oder als Boden-Verbesserer und Dünger vermarkten.

Die im Prozess erzeugte Pflanzenkohle erfüllt die hohen Standards für den Einsatz in der Landwirtschaft, im Wein- und Obstbau sowie im Garten- und Landschaftsbau. Daraus ergeben sich für Wein- und Obstbauern vielfältige Möglichkeiten.

Zum einen können sie vor Ort die Pflanzenkohle gemeinsam mit ihrem Trester fermentieren oder kompostieren. Daraus entsteht eine mit Nährstoffen und Mikroorganismen aktivierte Kohle, die in den eigenen Anbauflächen zur Verbesserung des Bodens, der Mikrobiologie und zur Nährstoffversorgung der Pflanzen eingesetzt werden kann.

Nicht selbst genutzte Pflanzenkohle kann ebenso gut an andere Betriebe, Privatpersonen oder größere Substrathersteller weiterverkauft werden.

autark werden als wein- und obstbauer mit autarkize

MÜHLENBETRIEBE

Mit Mühlenresten energieautark werden und Stoffkreisläufe schließen.

  Pyrolyseanlage für mühlenbetriebe

Die Erzeugung von Produkten in Getreide- und Futtermühlen benötigt viel Energie in Form von Strom, Wärme und häufig auch Prozessdampf. Die meisten Mühlen sind für diese Energieformen auf Belieferung von außen angewiesen. Speziell für die Wärme- und Dampferzeugung stehen meist keine regenerativen Quellen zur Verfügung sondern es besteht eine Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und ihren Märkten.


Gleichzeitig fallen im Mühlenbetrieb Reststoffe wie Spelzen, Schalen und Kleien an. Diese werden meist zu geringen oder keinen Erlösen mit technischem und logistischem Aufwand an z.B. Biogas- oder Kompostierungsanlagen abgegeben.

Mühlenreste eignen sich hervorragend als Einsatzstoff von autarkize Anlagen. Aufgrund der kompakten Bauweise der Anlagen, lassen sich diese gut auf bestehenden Werksgeländen und in bestehende Stoffströme integrieren.

Aus den Mühlenresten entsteht mit Hilfe der autarkize Technologie ein energiereiches Pyrolysegas, das in einem Blockheizkraftwerk zu Strom und Wärme und in einem Dampfkessel zu Dampf verwertet werden kann. Mühlen können damit nur mit ihren eigenen Reststoffen eine Großteil oder sogar den kompletten Energiebedarf decken und autark werden.

Gleichzeitig entsteht eine hochwertige Pflanzenkohle. Diese kann beispielsweise direkt an die zuliefernden Ackerbaubetriebe weitergegeben werden und dort für die Verbesserung der Böden eingesetzt werden oder sie wird am Markt verkauft.

Da Pflanzenkohle ähnliche Eigenschaften wie Aktivkohle besitzt, kann sie von Futtermühlen auch in innovative Futtermischungen eingebracht werden.

Dein Mehrwert

Verkauf von CDR Credits.

Die Pflanzenkohle aus autarkize Anlagen ist  nicht nur ein wertvoller Bodenverbesserer sondern auch eine permanente Kohlenstoff-Senke. Pflanzen entnehmen während ihres Wachstums CO2 aus der Atmosphäre und nutzen den Kohlenstoff zum Bau ihrer Zellen und Strukturen. Normalerweise wird dieser in der Pflanze gebundene Kohlenstoff durch Verrotten oder Verbrennen wieder zu CO2. Durch das autarkize Verfahren aber wird ein größerer Teil des Kohlenstoffs in eine stabile Pflanzenkohle umgewandelt. Wird diese Kohle dann z.B. in Böden eingebracht, kann sie kaum noch abgebaut werden und das einmal gebundene CO2 bleibt permanent der Atmosphäre entzogen.

Jede autarkize Anlage entzieht der Atmosphäre jährlich mehrere Tausend Tonnen CO2. Für diesen immens wichtigen Beitrag zum Klimaschutz können Produzenten und Anwender von autarkize Pflanzenkohle Zertifikate erhalten. Die so genannten Carbon Dioxide Removal (CDR) – Credits werden in qualitätsgesicherten Prozessen ausgestellt und werden von Unternehmen und Privatpersonen z.B. an internationalen Börsen erworben.

Die CDR-Zertifikate zeigen nicht nur an, welch wichtigen Beitrag zum Klimaschutz Landwirte und Mühlenbetreiber haben können. Sie sind zusätzlich ein guter, zusätzlicher Erlösstrom und bieten Unternehmen und Privatpersonen die Möglichkeit ihre teilweise unvermeidbaren Treibhausgas-Emissionen lokal in heimischen Anbaugebieten zu kompensieren.

Klimaneutraler Strom und Wärme oder Dampf – und weniger Logistik

Viele Mühlen fahren im 24/5, 24/6 oder 24/7 Betrieb. Dabei fallen konstant Sieb-, Mühl- oder Schälreste an. Da diese häufig nicht am Standort genutzt werden können, werden sie z.B. in Silos zwischengelagert und regelmäßig per LKW an Weiterverwerter wie Biogas-Anlagen oder Futtermittelhersteller transportiert.

Da autarkize Anlagen ebenfalls auf einen 24/7 Betrieb ausgelegt sind und die noch energiereichen Mühlenreste bestens verarbeiten, können diese als Input-Stoff ohne oder nur mit kurzer Zwischenlagerung direkt am Produktionsstandort in einer autarkize Anlage zu Pflanzenkohle und Pyrolysegas aufgewertet werden. In Kombination mit Blockheizkraftwerken und Dampfkesseln stellen autarkize Anlagen so bis zu 1,2 Megawatt Energie aus eigenen Reststoffen für die Mühle bereit und machen die Mühle unabhängig von Energielieferungen.

Aufgrund der Kompaktheit und optionalen Containerbauweise, lassen sich die autarkize Anlagen leicht auf dem Firmengelände integrieren. So können Lager- und Logistikkosten drastisch reduziert werden.

Erzeugte Pflanzenkohle als Boden-Verbesserer und Dünger vermarkten

Die im Prozess erzeugte Pflanzenkohle erfüllt die hohen Standards für den Einsatz in der Landwirtschaft, im Wein- und Obstbau sowie im Garten- und Landschaftsbau.

Mühlenbetreiber können diese Pflanzenkohle direkt am Markt verkaufen oder sie vor Ort in weiteren Veredelungsschritten mit Mikroorganismen und Nährstoffen aktivieren und dieses Terra Preta Produkt dann vermarkten.

Besonderen Charme hat die Vermarktung/Weitergabe von Pflanzenkohle an die zuliefernden Ackerbaubetriebe. Dadurch entsteht ein geschlossener Kreislauf, der aus dem geernteten Getreide erst z.B. Mehl liefert, dann Energie und dann am Ende wieder den Boden verbessert und düngt auf dem das Getreide wächst.

autark werden als mühlenbetrieb mit autarkize

Gut zu wissen

FAQ

Für wen eignet sich die autarkize-Anlage?

Unsere Technologie richtet sich an Landwirte, kommunale Betreiber, Industrieunternehmen und Projektentwickler, die organische Reststoffe klimawirksam nutzen und gleichzeitig erneuerbare Energie erzeugen wollen. Besonders attraktiv ist die Anwendung dort, wo Biomasse anfällt und lokal verwertet werden kann.

Welche Stoffe können in der Anlage verarbeitet werden?

Verarbeitet werden trockene, biogene Reststoffe wie Hackschnitzel, Landschaftspflegegut, Grünschnitt oder geeignete Bioabfälle. Die konkreten Inputstoffe werden vorab von autarkize geprüft und freigegeben, um eine sichere und effiziente Betriebsweise zu gewährleisten.

Welche Produkte entstehen bei der Pyrolyse?

Im Pyrolyseprozess entstehen drei nutzbare Produkte: Pflanzenkohle zur dauerhaften CO₂-Bindung, ein energiereiches Gasgemisch sowie Abwärme. Das Gas kann flexibel genutzt werden – z. B. in einem vorhandenen Biogassystem, über einen Gasbrenner zur Wärmeerzeugung oder in einem BHKW zur kombinierten Strom- und Wärmeerzeugung.

Wie trägt die Anwendung zum Klimaschutz bei?

Durch die Umwandlung von Biomasse in Pflanzenkohle wird Kohlenstoff langfristig gebunden und der Atmosphäre entzogen – ein aktiver Beitrag zur Umkehrung des Klimawandels. Dieser Klimanutzen kann durch sogenannte CDR-Zertifikate (Carbon Dioxide Removal) dokumentiert und vermarktet werden.

Wie lässt sich die Anlage in bestehende Systeme integrieren?

Die autarkize-Anlage ist modular konzipiert und lässt sich problemlos in bestehende Infrastrukturen integrieren – etwa in landwirtschaftliche Betriebe, kommunale Wärmenetze, industrielle Prozesse oder Biogasanlagen. Das steigert die Effizienz und eröffnet neue wirtschaftliche Nutzungsmöglichkeiten.

Kann ich die Pflanzenkohle selbst nutzen oder verkaufen?

Ja. Die erzeugte Pflanzenkohle kann z. B. zur Bodenverbesserung, als Einstreu oder Zusatzstoff in der Tierhaltung oder für industrielle Anwendungen verwendet werden. Außerdem bieten wir an Netzwerk an Vertriebspartner an, um euch den Einstieg so leicht wie möglich zu machen.

Meine Biogas-Anlage fit für die Zukunft machen?